Hannelore Schroth war eine deutsche Schauspielerin, die am 14. Januar 1922 in Berlin geboren wurde und am 7. Juli 1987 in München verstarb. Sie stammte aus einer Schauspielerfamilie und war die Tochter des bekannten Schauspielers Carl Schroth und der Schauspielerin Käthe Dorsch.
Ihre Schauspielausbildung absolvierte Hannelore Schroth am Deutschen Theater in Berlin. Sie begann ihre Karriere in den 1940er Jahren und wurde schnell zu einer populären Schauspielerin im deutschen Film. Schroth spielte in über 50 Film- und Fernsehproduktionen mit, darunter "Der Himmel über Berlin" (1987), "Die Tweeds" (1978) und "Wenn der Vater mit dem Sohne" (1955).
Hannelore Schroth war besonders für ihre Darstellungen von sympathischen und bodenständigen Charakteren bekannt. Sie spielte häufig in Berliner Milieustücken und Komödien mit. Neben ihrer Filmkarriere war sie auch als Theaterschauspielerin aktiv und trat an renommierten Bühnen wie dem Deutschen Theater Berlin und dem Bayerischen Staatsschauspiel auf.
Privat war Hannelore Schroth zweimal verheiratet. Ihre erste Ehe mit dem Schauspieler Paul Edwin Roth endete 1956 in Scheidung. Danach heiratete sie den Schauspieler Gustav Knuth, mit dem sie bis zu seinem Tod im Jahr 1987 zusammenblieb. Das Paar hatte zwei Kinder, die ebenfalls als Schauspieler tätig sind: Stefan und Kristina Knuth.
Hannelore Schroth wurde für ihre schauspielerische Leistung mehrfach ausgezeichnet, unter anderem erhielt sie den Filmband in Gold für ihr Lebenswerk und wurde zum Bayerischen Staatsschauspieler ernannt. Sie gilt als eine der bedeutendsten deutschen Schauspielerinnen ihrer Zeit.
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